Kahm-Militärfriedhof
Der Friedhof von Kahm überragt die Dörfer Le Bonhomme, Lapoutroie und Orbey und wurde im Januar 1916 von den Bayern unter der Leitung von Leutnant Kahm angelegt, da auf dem Gipfel des Tête des Faux kein Platz mehr für die Bestattung der Toten war.
Er ist terrassenförmig unter einem Walddach angelegt und teilweise von Steinmauern aus lokalem Granit umgeben, hat aber am oberen Ende keine physische Begrenzung, um eine schrittweise Erweiterung zu ermöglichen. Die Anlage ist der Tradition entsprechend auf einem abfallenden Gelände errichtet, das in Stufen angelegt ist, die durch eine Treppe verbunden sind, die den Friedhof strukturiert. Die Trockenmauern sind mit Nischen für Lampen oder religiöse Statuetten des Kreuzweges versehen.
Man betritt den Garten über eine imposante Treppe und geht dann durch einen gemauerten Laubengang mit einem Dachstuhl und einem Ziegeldach. Auf der linken Seite lädt eine steinerne Ruhebank zum Meditieren ein, die sich an die gewölbte Mauer um einen Baum schmiegt. Die Stelen sind eingraviert und reich verziert. Sie erstrecken sich über den gesamten Umfang entlang der Wände. Im Hintergrund sind in die Umfassungsmauer eingravierte Tafeln zu sehen. Sie ist um eine Kapelle herum angeordnet.
Der Friedhof wurde von den Deutschen " Hexenweiherkirchhof genannt, nach dem Teich " Hexenweiher ", was übersetzt " Wahrsager " bedeutet, aber "Hexe".
Er befand sich in einer Position an der hinteren Front. Auf den ersten Blick scheint dieser Friedhof isoliert zu sein, aber in Wirklichkeit ist er in das System des Bunkernetzes integriert und wurde über einem unterirdischen Feldlazarett errichtet.
Nächste Termine
- Von 01/01/2024 bis 31/12/2024
- Von Montag bis Sonntag Den ganzen Tag
Praktische Information
- Besichtigungsangebote
- Freie Besichtigung
Preise
- Erwachsenenpreis
- 0 €