Die 45 jahrhundertealten Eichenfässer, von denen das älteste 1850 von Martin Sattler, einem seinerzeit hoch angesehenen Küfermeister, gebaut wurde, stehen noch heute wie Tempelwächter da. Sie sind das wertvolle Zeugnis eines authentischen und althergebrachten Know-hows. In diesen Höllenkellern wurde die Société des Amis d'Ammerschwihr gegründet, die 1947 in die Confrérie Saint Etienne umgewandelt wurde.
Der Keller beherbergt auch 35 Eichenfässer, die für den Ausbau der Pinot Noirs bestimmt sind. In der Verlängerung der "Caves de l'Enfer" befindet sich ein modernerer Keller, der mehrere Edelstahltanks mit einem Fassungsvermögen von 21 bis 150 Hektolitern beherbergt.
Die Keller des Hauses KUEHN, die den Spitznamen "Höllenkeller" tragen, wurden im 17. Jahrhundert angelegt und sind mit vielen Geschichten beladen. Sie sind die ältesten und tiefsten Keller des Dorfes. Sie befinden sich fast 7 Meter über dem Straßenniveau. In den Kellern befinden sich zwei große Brunnen, von denen einer im Jahr 1675 gebaut wurde. Seine Tiefe beträgt 7,80 Meter. Nur dieser Keller ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht zugänglich.
Die "Höllenkeller" dienten vor allem als Zufluchtsort in den unsicheren und kritischen Zeiten der Kämpfe im Winter 1944 und sind für uns ein Symbol der Hoffnung und des Optimismus. Ihre Gewölbe schützten die Dorfbewohner und die kulturellen Juwelen der Dorfkirche und bewahrten sie in Erwartung besserer Zeiten. Während dieser Tage mit ihren endlosen Stunden wurden alle von der Fürsorge, der Pflege und der Gastfreundschaft der Familie KUEHN getragen. Unsere elsässischen Weine & Crémants tragen heute die Hoffnung und die Freude über den Ausgang dieser Geschichte in sich. Sie sind alle aus den "Höllenkellern" hervorgegangen!
Ihre Weinkeller, die sich 7 Meter unter der Erde befinden und die als "Keller der Hölle" bezeichnet sind, sind erstaunlich. Meinen Tipp: vereinbaren Sie einen Termin um sicher zu sein die Keller zu entdecken.